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6500 Gänse werden wegen einem Vogelgrippe-Verdachtsfall getötet

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Tier-Drama in Mutzschen im Landkreis Leipzig: Wie die Veterinäramt mitgeteilt hat, sollen bei einem Betrieb (Geflügelzüchter Lorenz Eskildsen). 6500 Gänse getötet werden, nachdem es am Donnerstag dort einen Vogelgrippe-Verdachtsfall gegeben hat. Das sei in enger Abstimmung mit dem Tierhalter und der Tierseuchen Task Force des Sächsischen Sozialministerium getroffen worden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Denn in den Stallungen seien bereits mehrere Tiere verendet.

Schutz- und Überwachungszone wird eingerichtet

Weil an dem betroffenen Standort „nur“ Zuchtgänse gehalten werden, läuft der Gänsemarkt Wermsdorf bis kurz vor Weihnachten weiter. Die Mastgänse würden von anderen Standorten stammen, heißt es. Zwei weitere Betriebe in der Nähe werden überwacht und engmaschig beprobt. Außerdem wird erwartet, dass in den nächsten Tagen Schutz- und Überwachungszonen mit einem Radius von bis zu 10 Kilometern rings um den Betrieb in Mutzschen eingerichtet werden.

Empfehlung an Geflügelhalter

Um die Einschleppung und Ausbreitung zu verhindern, sollen private Halter im Landkreis Leipzig ihre Sicherheitsmaßnahmen schnellstmöglich überprüfen, verbessern und konsequent einhalten. Dazu gehöre unter anderem abgedeckte, wildvogelsichere Volieren, um den Kontakt zu Wildvögeln und deren Ausscheidungen zu verhindern. Infos gibt es unter anderem auf der Webseite des Friedrich-Löffler-Insititus oder bei der Universität Vechta („Al-Risikoampel“).