Dresdnerin verliert 50.000 Euro an Betrüger
Innerhalb eines Tages haben Betrüger in Dresden und Umgebung 23-mal versucht, am Telefon Menschen um ihr Geld zu bringen. Die Täter versuchten es mit verschiedenen Maschen. In einem Fall erbeuteten sie etwa 50.000 Euro.
Unbekannte riefen am Donnerstagabend eine 34-jährige Frau in Dresden-Mickten an und gaben sich als Mitarbeiter einer Bank aus. Sie behaupteten, dass es Probleme mit dem Konto der 34-Jährigen gäbe und brachten sie dazu mehrfach TAN-Nummern zu übermitteln. Die Täter buchten so insgesamt etwa 50.000 Euro ab.
Mit der sogenannten WhatsApp-Masche betrogen Unbekannte am Donnerstag eine Dresdnerin um mehr als 1.800 Euro. Sie schrieben der Frau eine Nachricht aufs Handy. In dieser gaben sie sich als Tochter aus, die eine neue Telefonnummer hätte. Dann forderten sie Geld für eine Rechnung. Die Dresdnerin überwies mehr als 1.800 Euro an die Betrüger. In weiteren drei Fällen wurde diese Betrugsmasche von den Angeschriebenen erkannt.
In 15 Fällen wurden der Polizei sogenannte Schockanrufe gemeldet. Dabei behaupteten die Täter, dass ein Angehöriger einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätte. Damit dieser nicht in Haft müsse, wäre eine Kaution von mehreren zehntausend Euro nötig. Die Angerufenen erkannten, dass es sich um Betrüger handelte und informierten die Polizei. Außerdem versuchten Unbekannte am Telefon Menschen mit angeblichen Geldgewinnen zu betrügen. Die Angerufenen sollten eine Gebühr zahlen, um an das Geld zu kommen. In keinem der Fälle trat ein Schaden ein.