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Schwer bewaffneter Hamas-Terrorist wohnte in Leipzig
Nachdem am Mittwoch in Berlin drei Männer festgenommen worden sind, die Waffen für Anschläge auf israelische und jüdische Einrichtungen besorgt haben sollen, sind im Anschluss Details zu den Verdächtigen bekannt geworden. Einer der mutmaßlichen Hamas-Terroristen soll demnach bis zuletzt in Leipzig gewohnt haben. Deshalb sei am Mittwoch auch eine Wohnung in der Messestadt durchsucht worden, heißt es von der Bundesanwaltschaft.
Was bisher noch bekannt ist
Bei den drei Männern handelt es sich um einen im Libanon geborenen Deutschen (36), also ein Libanese mit deutschem Pass, einen weiteren Libanesen (43) und einen Syrier (44) mit deutschem Pass. Bei ihrer Festnahme seien diverse Waffen entdeckt worden - unter anderem ein Sturmgewehr AK47 und einige Pistolen. Laut Innenminister Alexander Dobrindt sei eine terroristische Bedrohung abgewendet worden. Die beschuldigten Männer hätten schon länger unter Beobachtung gestanden.
In Leipzig gelebt haben soll der aus Syrien stammende Ahmad I. (44), der die deutsche Staatsbürgerschaft hat. Er soll die schweren Waffen gekauft oder verkauft haben. Seine Wohnung in Leipzig sei von Spezialkräften durchsucht worden.