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  • Trotz Legalisierung weiß in Leipzig derzeit keiner so richtig, wo man im Stadtgebiet öffentlich kiffen darf.

Leipzig soll eine offizielle Kiffer-Karte kriegen

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Trotz Cannabis-Legalisierung ist Kiffen in Leipzig vielerorts nicht erlaubt. Denn laut Gesetz müsse beim Konsum ein Abstand von 100 Metern zu Kinder- und Jugendeinrichtungen oder öffentlichen Sportstätten eingehalten werden. Sonst drohen hohe Strafen. Zwar gibt es sogenannte Bubatzkarten im Internet, auf denen gezeigt wird, wo man in der Stadt öffentlich Cannabis konsumieren darf. Aber bei Rechtsstreitigkeiten könne man sich nicht darauf berufen, sagt die Leipziger Linke-Fraktion.

Deshalb wird jetzt von der Stadt die Erstellung einer offiziellen „Kiffer-Karte“ gefordert. Über einen dementsprechenden Beschlussantrag soll in der nächsten Stadtratssitzung im August abgestimmt werden.