Nächster Derby-Sieg für Lok gegen Chemie - hier der Spielbericht

2:0 hieß es am Sonntag nach 90 Minuten, wieder ein Sieg für den 1. FC Lok Leipzig gegen Erzrivale BSG Chemie Leipzig. Vor 11.121 Fans (ausverkauft), zumindest in der zweiten Halbzeit. Die Probstheidaer haben damit die Tabellenführung in der Regionalliga Nordost zurückerobert. 

Mit 10 Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage aus insgesamt 12 Spielen hat Lok jetzt schon 31 Punkte gesammelt und liegt zwei Punkte vor Carl Zeiss Jena - der einzigen Mannschaft, die gegen die Leipziger in dieser Saison gewinnen konnten (1:0 am 1.10.25 in Jena).

SPIELBERICHT

Ereignisarme erste Hälfte

Im zweiten Leipziger Stadtderby binnen einer Woche waren die Vorzeichen klar: Der Tabellenzweite Lok ist als klarer Favorit gegen die Chemiker in die Partie gegangen. Wie noch vor einer Woche war die erste Hälfte sehr verhalten. Zwar hatte Lok das Spiel im Griff – konnte jedoch selbst keine große Chance kreieren. 

Die beste Gelegenheit hatten gut verteidigende Leutzscher. Nach einer knappen Viertelstunde hatten sie eine Vier-gegen-Drei-Kontersituation. Am Ende kam Tim Kießling zum Abschluss – Kein Problem für Lok-Keeper Naumann. Viel mehr Highlights gab es dann nicht mehr. Pausenstand: 0:0.

Lok mit Schwung und Führung aus der Kabine 

Nicht nur Halbzeit eins sollte sich wiederholen – auch der zweite Abschnitt ähnelte dem letzten Aueinandertreffen. Der Favorit kam nämlich mit viel Schwung aus der Kabine und erspielte sich schnell viele Chancen.

In der 56. Minute belohnten sich die Blau-Gelben: Alexander Siebeck setzte sich auf der linken Seite durch, seine Flanke gelangt über Umwege zu Jonas Arcalean der trocken zum 1:0 vollendete. 

Arcalean vergibt, Maderer machts besser

Auch nach der Führung blieb die Loksche am Drücker. In der 75. Minute hatte Arcalean die dicke Chance aufs zweite Tor. Sein Abschluss setzte er nur knapp am Pfosten vorbei. Keine zwei Minuten später machte es der eingewechselte Stefan Maderer besser und erhöhte auf 2:0.

5.⁠ ⁠Stadtderby-Sieg in Folge

Viel mehr passierte dann auch nicht. Lok feiert gegen den Stadtrivalen Chemie nicht nur den fünften Sieg (!) in Serie, sondern ist auch wieder Tabellenführer. Chemie steckt währenddessen mit nur 7 Punkten aus zwölf Spielen weiter im Tabellenkeller fest.