- Rettungskräfte sicherten die gefährliche Bombe in Schutzanzügen.
- Experten vom Kampfmittelbeseitigungsdienst identifizierten die Bombe als Blindgänger, packten sie in Müllbeutel ...
- ... und nahmen sie mit.
- Die Leipziger Feuerwehr rückte mit ihrem ABC-Gefahrenzug an.
- Polizei und Feuerwehr richteten rings um die Bombe einen 50-Meter-Sperrkreis ein.
- Lagebesprechung unweit des Fundortes.
Magnetangler fischt qualmende Phosphor-Bombe aus Weißer Elster in Leipzig
Riesenaufregung am Donnerstagabend im Leipziger Stadtteil Plagwitz: Gegen 17.30 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei alarmiert, weil ein Magnetangler ein qualmendes Objekt aus der Weißen Elster gefischt hatte - unweit der Plagwitzer Brücke auf der Karl-Heine-Straße zwischen Klingerweg und Nonnenstraße. Sofort sei der Kampfmittelbeseitigungsdienst angefordert worden, sagte uns Polizeisprecherin Susanne Lübcke am Freitagmorgen.
Darum qualmte die Phosphor-Bombe
Ein Sperrkreis von 50 Metern wurde eingerichtet, die umliegenden Straße gesperrt. Das Ding habe sich schließlich als Phosphor-Bombe aus dem zweiten Weltkrieg entpuppt. Sie qualmte, „weil die chemischen Stoffe beim Rausziehen aus dem Wasser mit der Luft reagierten“, so die Sprecherin weiter. Gefahr habe aber zum Glück nicht bestanden. „Es handelte sich um einen Blindgänger.“
Er sei am späten Abend abtransportiert worden. Der Einsatz zog sich bis etwa 22.30 Uhr, dann wurden die Sperrungen wieder aufgehoben.





