- Etwa 2100 Menschen (zumeist offensichtlich Israel-Gegner) zogen am Donnerstagnachmittag von der Leipziger Südvorstadt zum Rabet-Park nahe der Eisenbahnstraße.
- Der Aufzug wurde von der Polizei begleitet.
- Während der Demo wurde das SPD-Büro auf der Rosa-Luxemburg-Straße mit roter Farbe beworfen.
Mai-Demo in Leipzig: Israel-Gegner greifen SPD-Büro an
Bei einer Mai-Demo in Leipzig hat es am Donnerstagnachmittag mehrere unschöne Zwischenfälle gegeben. Etwa 2100 Menschen (Schätzung der Polizei), die auf Transparenten ihre Ablehnung gegen Israel zum Ausdruck brachten, zogen von der Südvorstadt zum Rabet. Vor allem offensichtlich Israel-Gegner.
Während der Demo sei es bereits zu Vermummungen und Abbrennen von Pyrotechnik gekommen, sagte uns eine Polizeisprecherin auf Anfrage. Als der Demozug auf der Rosa-Luxemburg-Straße am dortigen SPD-Büro vorbei kam, sei es mit roter Farbe beworfen worden. „Dabei wurde auch ein Beamter getroffen, aber nicht verletzt.“
Bei der anschließenden Kundgebung im Rabet habe es dann mehrere sogenannte Identitätsfeststellungen gegeben. Insgesamt sei es aber bei den anderen Mai-Demos in Leipzig bisher ruhig geblieben. Bei der großen Kundgebung dem Markt versammelten sich etwa 1200 Menschen (Schätzung der Polizei).


