Mehr Rechte für Sorben im Freistaat gefordert

Nach einer Geset­zes­än­de­rung zugunsten der Sorben in Branden­burg sieht die sächsi­sche Landtags­frak­tion der Linken jetzt den Freistaat im Zugzwang. Im benach­barten Bundes­land habe das kleinste slawi­sche Volk inzwi­schen mehr Mitspra­che­rechte als in Sachsen, sagte der für Minder­hei­ten­po­litik zustän­dige Sprecher der Linken, Heiko Kosel. Branden­burgs Landtag hatte im Januar ein novel­liertes Sorben- und Wenden­ge­setz verab­schiedet. Es tritt am 1. Juni in Kraft. Die Linken wollen jetzt für eine Verbes­se­rung der Situa­tion in Sachsen eintreten. Unter dem Titel „Mit- anstatt Fremd­be­stim­mung“ lädt die Partei für morgen zu einer Diskus­sion nach Bautzen ein.