- Die Polizei schnappte zwei Syrer, einer kam in U-Haft.
Mehrere Syrer quälen jungen Leipziger (15) stundenlang
Geschlagen, beklaut, gequält: Dieses Martyrium wird der Junge vermutlich nie vergessen! Ein 15-Jähriger ist in Leipzig stundenlang von mehreren Syrern geschlagen und terrorisiert worden. Über den Fall hat am Montag die Polizei berichtet.
Das soll passiert sein
Der Jugendliche sei vergangenen Donnerstag an einer Straßenbahnhaltestelle auf der Annaberger Straße im Nordwesten Leipzigs gewesen. „Aus einer Gruppe ihm unbekannter Jugendlicher wurde er dort aufgefordert, seine Jacke, Kopfhörer und Bargeld herauszugeben.“ Danach wurde er gezwungen, mit in die Bahn (Linie 11) einzusteigen. Auf dem Weg zum Connewitzer Kreuz hätte ihn dann immer wieder jemand aus der Gruppe geschlagen. Danach soll es zur Skaterbahn an der Prinz-Eugen-Straße gegangen sein.
Gegen 23.30 Uhr sei ein Teil der Gruppe mit ihrem Opfer schließlich in der Linie 9 zum Hauptbahnhof gefahren und in Richtung Zoo gelaufen. Zwischenzeitlich wurde der Junge weiter bedroht, ihm das Handy entrissen und er sollte schließlich aus seiner Wohnung noch ein Handy holen. Was er dann zum Glück nicht mehr tat: Gegen Mitternacht alarmierte er die Polizei.
Ein Tatverdächtiger wurde freigelassen, einer kam in U-Haft
Eingesetzte Polizisten schnappten mit seiner Personenbeschreibung gegen 0.30 Uhr zwei junge Syrer (15, 16), die sein Handy hatten. Der 15-Jährige wurde später seinen Eltern übergeben, der 16-Jährige kam in U-Haft.