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RB Leipzig verpasst Pokalfinale

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RB Leipzig hat den Einzug ins DFB-Pokalfinale verpasst. Im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Marco Rose unterlagen die Rasenballer im Halbfinale beim VfB Stuttgart mit 1:3 (0:1). Auch unter Interimstrainer Zsolt Löw gelang es den Sachsen nicht, an alte Pokalerfolge anzuknüpfen. Pokalsieger von 2022 und 2023 – diesmal ist für RB im Halbfinale Schluss.

Die Leipziger, bei denen Pokal-Keeper Maarten Vandevoordt zwischen den Pfosten stand, erwischten einen denkbar schlechten Start. Bereits in der 5. Minute traf Stuttgarts Angelo Stiller per Traumvolley zum frühen 1:0 für den VfB – eine Szene Marke „Tor des Monats“. Leipzig brauchte einige Minuten, fand dann aber besser in die Partie.

Lois Openda sorgte für Gefahr im gegnerischen Strafraum und zwang Nationaltorhüter Alexander Nübel mehrfach zu starken Paraden. Auch Xavi Simons hatte eine gute Möglichkeit zum Ausgleich. Doch der Ball wollte nicht ins Tor.

Nach dem Seitenwechsel folgten die nächsten Rückschläge: Nick Woltemade erhöhte für Stuttgart (57.), bevor Benjamin Sesko nach einem abgefälschten Schuss auf 1:2 verkürzen konnte (62.). RB war wieder im Spiel – doch das letzte Wort hatte der VfB: Jamie Leweling entschied die Partie mit dem 3:1 (73.). Ein Leipziger Aufbäumen blieb aus.

Zsolt Löw, der die Mannschaft interimsmäßig übernommen hat, muss sich nun mit RB auf den Liga-Endspurt konzentrieren. Der sechste Tabellenplatz reicht aktuell nicht für die Champions League – das Saisonziel wackelt. (mit dpa)