- Ein großer Pulk Sportler beim Start eines Ironman (Symbolbild).
Sachsen-Premiere: Erster Ironman-Triathlon 70.3 für Leipzig angekündigt
In Leipzig soll es kommendes Jahr erstmals überhaupt einen Ironman-Triathlon 70.3 geben (1,9 km schwimmen, 90 km Radfahren, 21 km laufen) geben. Das haben die Veranstalter am Mittwochnachmittag angekündigt. Stattfinden soll der Extrem-Triathlon am 23. August 2026. Es wäre auch sachsenweit der überhaupt erste dieser Art.
2022 sollte es schon mal einen Ironman 70.3 (halbe Distanz) in Dresden geben. Er wurde allerdings kurzfristig, eine Woche vor dem Wettkampf, abgesagt - weil der Elberadweg plötzlich nicht mehr für die Strecke zur Verfügung stand. Das sorgte damals für großen Frust bei vielen internationalen Sportlern, die bereits angereist waren.
Hier findet der Wettkampf statt
Ausgetragen werden soll der Wettkampf im Cospudener See (schwimmen), im Leipziger Seengebiet (Radstrecke) und in der Leipziger Innenstadt (Halbmarathon) - „vorbei an belebten Straßen, Grünflächen und ikonischen Sehenswürdigkeiten von Leipzig, mit einem unvergesslichen Zieleinlauf im Herzen der Stadt“.
Zu der Entscheidung, Leipzig als Austragungsort zu wählen, hat sicher auch beigetragen, dass die Messestadt die Heimat vieler bekannter Teilnehmer ist: Caroline Pohle (Europameisterin 2024 im Ironman 70.3), Rico Bogen (Weltmeister 2023 im Ironman 70.3) und Martin Schulz, zweifacher Paralympics-Goldmedaillengewinner und mehrfacher Weltmeister.
Leipzigs Sportbürgermeister Heiko Rosenthal freute sich bei der Bekanntgabe: „Dies unterstreicht auch 2026 Leipzigs Bedeutung als vielfältigen Austragungsort von internationalen Sportgroßveranstaltungen.“ Für Leipzig sei der Ironman 70.3 auch ein weiterer Baustein auf dem Weg zu einer Konzeption von Olympischen und Paralympischen Spiele gemeinsam mit Berlin.
