- Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig, hier wurde das Urteil gefällt.
Urteil in Leipzig: Soldat durfte entlassen werden, weil er Corona-Impfung ablehnte
Zuletzt aktualisiert:
Die Entlassung eines Bundeswehrsoldaten wegen einer verweigerten Corona-Impfung ist rechtens. Das hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig jetzt in letzter Instanz bestätigt.
Die verweigerte Impfung habe bei der Entscheidung allerdings gar keine Rolle gespielt - auch wenn von 2021 bis 24 eine Impfpflicht bei der Bundeswehr galt. Vielmehr soll der Soldat in einem Gespräch mit einem Vorgesetzten erklärt haben, dass sein Vertrauen in die militärische Führung derart gestört sei, dass er sich an seinen Treueeid nicht mehr gebunden fühle. Auch einem Marschbefehl würde er demnach keine Folge leisten. Aus diesem Grund sei eine Entfernung aus dem Dienst die richtige Entscheidung gewesen.