Trotz Tor wieder verloren! Chemie-Talfahrt geht weiter

Fünftes Saisonspiel, fünfte Pleite: Die BSG Chemie Leipzig hat am Dienstagabend auch beim Aufsteiger BFC Preussen in Berlin verloren. Am Ende hieß es 1:2 aus Sicht der Leutzscher. Nach einem frühen Rückstand hatte Janik Mäder in der 57. Minute zunächst noch ausgleichen können. Eine Viertelstunde vor Schluss erhöhten die Berliner dann aber wieder.

Chemie Leipzig bleibt damit auf dem vorletzten Tabellenrang der Regionalliga Nordost. Schlechter ist nur Hertha Zehlendorf, die auch fünf Mal verloren, aktuell aber ein noch schlechteres Torverhältnis haben.

Unterirdisch und verstopft

Trainer Adrian Alipour nach der erneuten Niederlage: „Wir sind unterirdisch in die erste Halbzeit reingekommen, standen viel zu weit weg vom Gegner, kamen nicht in die Zweikämpfe, waren verkopft, hatten keine Offensivaktionen.“ Das Beste sei noch das Ergebnis gewesen. „In der zweiten Halbzeit war es besser. Durch eine gute individuelle Aktion sind wir zum Ausgleich gekommen.“

In einem so schweren Spiel müsse man „dann wenigstens den Punkt verteidigen“, so Alipour weiter. „Stattdessen verteidigen wir nach einem Freistoß den Rückraum nicht und kriegen das 2:1. Es war ein gebrauchter Tag, an dem wir vieles haben vermissen lassen, das du brauchst, um Spiele zu gewinnen.“

„Insgesamt war es ein verdienter Sieg für uns“

Daniel Volbert, der Trainer vom Aufsteiger BFC Preussen war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Wir haben eine tolle erste Halbzeit gespielt, den Gegner gut laufen lassen, es aber verpasst, das zweite Tor zu machen. In der zweiten Halbzeit stand uns Chemie mehr auf den Füßen, wir konnten unser Spiel nicht mehr so aufziehen. Beim 1:1 haben wir nicht regionalligareif verteidigt. Als man das Gefühl hatte, dass in dem Spiel nicht mehr viel passiert, sind wir durch einen Sonntagsschuss wieder in Führung gegangen. Insgesamt war es aber ein verdienter Sieg für uns.“